deutscher Musiker und Bandleader
* 8. August 1920 Ibbenbüren
† 14. Januar 2005 Hamburg
Herkunft
Alfred Hause war der Sohn eines Schiffbauingenieurs.
Ausbildung
Während seiner Schulzeit erhielt er ersten Musikunterricht. Nach Abschluss der Oberrealschule in Dortmund ging H., der eigentlich Techniker werden sollte, nach Weimar, wo er am Konservatorium Geige, Klarinette, Saxophon und Klavier studierte. Zu seinen wichtigsten Lehrern gehörte der bekannte Theoretiker Prof. Hoppe. Nebenberuflich verdiente sich H. sein Studium bei Unterhaltungsorchestern.
Wirken
Nach Beendigung seines Studiums stieg er bei bekannten Berliner Tanzkapellen ein. Als Geiger bei Willy Stech und Otto Dobrindt, als Saxophonist bei Hans Bund, Juan Llossas und Kurt Wittmann. Man hörte ihn damals u. a. im "Delphi", "Mokka Effti", "Wintergarten" und in der "Berolina".
1941 wurde H. eingezogen und als Musiker dem in Berlin stationierten Stabsmusikkorps der Luftwaffe zugeteilt (Leitung: Hans Teichmann). Ständige Sendungen im Deutschlandsender vermehrten die Popularität der Militärmusiker, die auch klassische Musik spielten. 1944 musste H. noch als Soldat an die Front und kam 1945 in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er aber bereits im Oktober 1945 zurückkehren konnte.
Er wurde als Geiger in der Kapelle Willy Steiners engagiert, die dieser beim Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) in Hamburg ...